In der Welt von Oktan und Volt – Schaeffler auf der Tokyo Motor Show
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Schaeffler zeigt in Tokyo Produkte für den effizienten verbrennungsmotorischen Antriebsstrang sowie Lösungen für Hybridfahrzeuge und Elektromobilität
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– Zukünftige Mobilität wird auch in Japan bestimmt von der Bandbreite vom optimierten verbrennungsmotorischen Antriebsstrang, Hybridlösungen und Elektromobilität
– Schaeffler sieht Optimierungspotenziale bei Verbrennungsmotoren von bis zu 30 Prozent
– Schaeffler leistet entscheidende Beiträge zur Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen
Schaefflers Auftritt auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (30. November – 11. Dezember 2011) steht unter dem Motto efficient future mobility. Schaeffler zeigt in der japanischen Metropole die Konzeptstudie advanced Drive. Das Exponat gibt am Beispiel von Produkten für den verbrennungsmotorischen Antriebsstrang Einblicke in das breit gefächerte Schaeffler-Produktportfolio für energieeffiziente, zukunftsweisende Mobilität.
Gemäß der vom Mobilitätszulieferer Schaeffler verfolgten Fächerstrategie decken die effizienzsteigernden Bauelemente ein weitreichendes Spektrum moderner Automobilität ab: Schaeffler bietet innovative Lösungen sowohl für die Optimierung des verbrennungsmotorischen Antriebsstrangs als auch Schlüsselelemente für Hybridfahrzeuge und fortschrittliche Lösungen für Elektromobile.
Mit dem eDifferenzial und einem Hybrid-Modul – wie es in diesem Fall für einen japanischen Kunden in Serie gefertigt wird – zeigt Schaeffler in Tokyo zwei Produkte, die stellvertretend für eine reichhaltige Auswahl von Schaeffler-Produkten zum Thema Hybridanwendungen und Elektromobilität stehen. Klassische Eckpunkte für Fahrzeuge mit konventionellem verbrennungsmotorischem Antriebsstrang, wie Fahrdynamik und Fahrsicherheit, aber auch Gewichtsreduzierung und Fahrspaß, gewinnen auch in der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung. Das eDifferenzial von Schaeffler ist hierfür ein gutes Beispiel. Es ermöglicht durch die selektive Verteilung der Antriebsmomente das sogenannte Torque Vectoring und verhilft dem Elektromobil zu einzigartiger Fahrdynamik.
„Zweifelfsfrei wird die Zahl von Elektrofahrzeugen und Automobilen mit Hybridantrieben weiter zunehmen“, so Prof. Peter Pleus, Schaeffler-Vorstand für Motorsysteme, „aber dennoch werden im Jahr 2020 global über 90 Prozent aller Automobile weiterhin über Verbrennungsmotoren verfügen. Bei den meisten Automobilen werden Verbrennungsmotoren auch künftig als singuläre oder primäre Antriebsquelle dienen oder die Funktion eines Range-Extenders erfüllen. Diese Verbrennungsmotoren bieten heute immer noch enorme Verbesserungspotenziale in Bezug auf Kraftstoffersparnis; konkret sind das bis zu 30 Prozent. Und auch wenn Japan auf eine gewachsene Tradition von Hybridfahrzeugen und Elektromobilen zurück blicken kann, so wird der Optimierung der Energieeffizienz von Verbrennungsmotoren in Japan größte Aufmerksamkeit gewidmet.“
Beim Blick auf das Detail lassen sich die Potenziale durch Optimierung der Thermodynamik, Minimierung von Pumpverlusten und Reibungswiderständen, bedarfsgeregelte Nebenaggregate, gezieltes Thermomanagement, Downspeeding und Downsizing sowie die Start-Stopp-Funktion erzielen. „Start-Stopp-Funktionen mit Mildhybridanteil werden innerhalb kürzester Zeit flächendeckend im Automobil vertreten sein“, sagt Prof. Peter Pleus. „Start-Stopp stellt besondere Anforderungen an verschiedene Bauelemente. Darauf sind wir vorbereitet.“ Diese und weitere Produkte zum effizienten Antrieb von heute und morgen zeigt die Konzeptstudie advanced Drive.
„Die Anforderungen, die die effiziente, zukunftsweisende Mobilität an die Automobilzulieferer stellt, bedeuten eine zunehmende Komplexität bei Komponenten, Modulen und Systemen“, erläutert Prof. Peter Gutzmer, Schaeffler-Vorstand für Forschung und Entwicklung. „Durch den nachhaltigen Bedarf zunehmender Energieeffizienz sind Gewichtsreduzierung und Reibungsoptimierung sowie zunehmende, weitreichende Variabilitäten im Ventiltrieb als Themen gesetzt.“
Das Thema Energieeffizienz ist tief in der DNA von Schaeffler verwurzelt. Schließlich ist die Optimierung von Reibungswiderständen der primäre Zweck eines Wälzlagers. Zudem ist die Verringerung von Kraftstoffverbräuchen und Schadstoffemissionen die vorrangige Motivation auf dem von Schaeffler seit Jahrzehnten bedienten Gebiet von Ventiltriebselementen. Längst umfasst das Produktspektrum eine Vielzahl von Komponenten, Modulen und Systemen, mit denen sich signifikante Verbesserungen der Energieeffizienz erzielen lassen. Dazu zählen Doppelkupplungslösungen, Zweimassen-Schwungräder und Drehmomentwandler mit Fliehkraftpendel, CVT-Bauteile, elektromechanische Aktuatoren, zahlreiche Produkte für variable Ventiltriebe, reibungsoptimierte Riementriebe und weitere Lösungen für Motor, Getriebe und Fahrwerk.
Die nachhaltige Forschung und Entwicklung durch das weltweit verknüpfte Netz von Schaeffler-Entwicklungszentren lässt das Produktportfolio fortwährend wachsen.
„Mit dem Motto efficient future mobility führt Schaeffler konsequent den Weg fort, den das Unternehmen traditionell beschreitet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen M. Geißinger. „Schaeffler ist hier bestens aufgestellt. Wir werden weiterhin unsere Kapazitäten in Forschung und Entwicklung, aber auch im Produktionsbereich ausbauen und uns gemäß den Anforderungen, die das Automobil von heute und morgen an uns stellt, ausrichten. Mit Blick auf unser innovatives Produktportfolio und die globale Aufgabenstellung einer energieeffizienten Mobilität wird Schaeffler beim Wachstum der weltweiten Automobilproduktion überproportional profitieren. Schaeffler ist globaler Kompetenzpartner für eine efficient future mobility. Zudem werden wir die Tokyo Motorshow auch dazu nutzen, um mit potentiellen künftigen Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, da unsere weltweite Aufstellung exzellente Berufschancen für Nachwuchsingenieure und gestandene Experten bietet. In den nächsten Jahren suchen wir für unser geplantes Wachstums in Asien 3.000 Ingenieure und Facharbeiter.“
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