HU-Reform: Preisunterschiede bleiben
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Tarife variieren je nach Region und Anbieter um bis zu 34 Prozent
Trotz der anstehenden bundeseinheitlichen Reform der Hauptuntersuchung werden die regionalen Preisunterschiede in Deutschland bestehen bleiben. Wie das Magazin AUTOStraßenverkehr berichtet, liegen die Preise für die gleiche Leistung in Deutschland bis zu 34 Prozent auseinander. Das wird sich auch nach der Reform nicht ändern, die frühestens im Mai in Kraft treten wird.
Obwohl die Aufsichtsbehörden der Länder die Tarife festlegen, lohnt sich nicht nur ein Vergleich je nach Anbieter wie TÜV, Dekra, KÜS und GTÜ, sondern mitunter auch die Fahrt über die Landesgrenze. Wie die bundesweite Übersicht des Automagazins in seiner aktuellen Ausgabe zeigt, kostet beispielsweise die Hauptuntersuchung beim TÜV Hanse im günstigsten Fall 75,40 Euro, der TÜV Nord berechnet für die gleiche Prüfung in Hamburg dagegen 89,55 Euro. Erstaunlich ist, wie unterschiedlich die regionalen Preisunterschiede beim gleichen Anbieter sind. So verlangt der TÜV Süd für die Hauptuntersuchung in Bayern und Baden-Württemberg einheitlich 80,70 Euro, in Sachsen dagegen mit 95,40 Euro gut 18 Prozent mehr.
Bei der KÜS sind die Preisunterschiede noch größer: Je nach Region schwanken die KÜS-Tarife bei gleicher Leistung zwischen 79 Euro – nach dem TÜV Hanse der günstigste Tarif in Deutschland – und 101 Euro. Das ist die teuerste HU-Gebühr bundesweit.
Nur geringe regionale Preisunterschiede gibt es bei Dekra und GTÜ. Bei der Dekra kostet die HU zwischen 85 und 92 Euro, bei GTÜ zwischen 89 und 94 Euro.
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Feb15