Wohnwagen oft aus Unwissenheit überladen
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Gewicht im Fahrzeugschein ist oft viel zu niedrig angegeben
Wohnwagen sind oft aus Unwissenheit und wegen „falscher“ Gewichtsangaben im Fahrzeugschein überladen. Wie die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr nach einer gemeinsamen Kontrolle mit der Autobahnpolizei Stuttgart festgestellt hat, liegen die in den Fahrzeugpapieren der Wohnwagen angegebenen Leergewichte oft deutlich unter dem tatsächlichen Leergewicht. Das liegt daran, dass in den Fahrzeugschein das Gewicht des Basismodells ohne Extras eingetragen wird.
Wenn die Wohnwagenbesitzer das Basismodell dann zusätzlich ausrüsten und schwere Extras wie eine Markise oder eine elektrische Rangierhilfe montieren, zusätzliche Möbel, Geräte und TV-Anlage einbauen und den Wohnwagen mit schwerem Zubehör wie Geschirr ausstatten, reduziert sich die mögliche Zuladung oft so stark, dass nur noch Handgepäck im Wohnwagen transportiert werden darf. Urlaubsgepäck, Großeinkäufe für das Leben am Urlaubsort oder die Fahrräder für die gesamte Familie passen nicht mehr in den Wohnwagen und müssen soweit möglich im Zugfahrzeug transportiert werden.
In dem Test auf der A8 bei Stuttgart war jeder dritte kontrollierte Wohnwagen überladen, zum Teil erheblich um bis zu 400 Kilogramm. Bundesweite Erhebungen gibt es nach dem Bericht von AUTOStraßenverkehr nicht.
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Aug15