Kamerabasierte Scheinwerfereinstellung
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Digitales Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 von MAHA ermöglicht eine präzise Scheinwerfereinstellung und gleicht Bodenunebenheiten aus
Neue Licht-Assistenzfunktionen und Scheinwerfertechnologien erfordern eine ebensolche Generation von Scheinwerfereinstellgeräten für das exakte Ermitteln der Hell-Dunkel-Grenze. Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG hat mit dem MLT 3000 ein neues kamerabasiertes Scheinwerfereinstellgerät entwickelt, das den Anforderungen aktueller und künftiger Lichtsysteme Rechnung trägt. Damit baut der Allgäuer Werkstattausrüster seine führende Position auf diesem Sektor weiter aus.
Eine korrekte Scheinwerfereinstellung ist Grundvoraussetzung für gute Sicht bei Dunkelheit. Gleichzeitig verringert sie das Risiko, den Gegenverkehr durch Blenden zu gefährden. Das Prüfen und Justieren der Scheinwerfereinstellung gestaltet sich jedoch zunehmend anspruchsvoller. Neue Lichtsysteme und Licht-Assistenzfunktionen erschweren das visuelle Beurteilen der Hell-Dunkel-Grenze mit konventionellen Scheinwerfereinstellgeräten.
Mit dem LITE 3 bietet die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG bereits seit mehreren Jahren ein kamerabasiertes Scheinwerfergerät an, das die Scheinwerfereinstellung rechnerisch und damit sehr exakt ermittelt. Der Allgäuer Werkstattausrüster hat nun diese bewährte Technik weiterentwickelt. Das neue digitale Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 bietet noch mehr Funktionen für die präzise Einstellung aktueller und künftiger Scheinwerfersysteme an.
Hochleistungsprozessor für Echtzeit-Werte
Das neue Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 ist mit einer Hochleistungs-CMOS-Kamera ausgestattet. Sie erfasst den Lichtkegel des Scheinwerfers, der durch eine Fresnel-Linse in den Lichtsammelkasten des Gerätes fällt. Ein leistungsfähiger Mikroprozessor wertet die Hell-Dunkel-Grenze in Sekundenbruchteilen aus und zeigt deren Verlauf quasi in Echtzeit numerisch oder grafisch auf dem Farbdisplay des Gerätes an. Diese bereits im LITE 3 bewährte Technik hat MAHA gemeinsam mit führenden Automobilherstellern weiterentwickelt und an die Anforderungen aktueller und künftiger Lichtsysteme angepasst.
Um dem Anwender das Ausrichten des Gerätes zur Längsachse des Fahrzeugs zu erleichtern, haben die MAHA-Entwickler das MLT 3000 zusätzlich mit einer Positionierungskamera ausgestattet. Sie ermöglicht es dem Prüfer, die Fahrzeugfront direkt auf dem Monitor des Gerätes zu sehen und das Gerät mit Hilfe eines eingeblendeten Rasters so auszurichten, dass es exakt rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse steht.
Selbstnivellierungsfunktion gleicht Bodenunebenheiten aus
Absolutes Highlight des MLT 3000 ist die Selbstnivellierungsfunktion. Ein Lagesensor erfasst den Neigungswinkel des Gerätes. Eventuelle Abweichungen zur Horizontalen gleicht die Software des MLT 3000 bei der Berechnung der Scheinwerferlage aus.
Diese Funktion ist von besonders hoher Bedeutung, da Bodenunebenheiten von bereits wenigen Millimetern einen großen Einfluss auf die Scheinwerfereinstellung haben. Kostenintensive, nivellierte Führungsschienen für den Scheinwerfereinstellplatz können somit entfallen. Dennoch wird es für das MLT 3000 auch weiterhin eine Führungsschiene als Option geben. Sie übernimmt dann aber lediglich die Längsführung des Gerätes beim Verschieben des Scheinwerfereinstellgerätes. Auf diese Weise wird das erneute Ausrichten zur Fahrzeuglängsachse vermieden.
Praxisorientierte Funktionen
Das MLT 3000 ist mit einem 640 x 480 Pixel großen Farbdisplay ausgestattet. Die Bedienung erfolgt über frei programmierbare Folientasten. So lässt sich das Gerät an die unterschiedlichsten Anforderungen von Automobilherstellern oder Gesetzgebungen anpassen. Die Menüführung ist selbsterklärend und in mehreren Sprachen verfügbar. Die Möglichkeit, das Gerät über einen Web-Browser zu konfigurieren sorgt für noch höheren Bedienkomfort.
Zudem wurden einige Funktionen noch einfacher und praxisgerechter gestaltet. So können Anwender beispielsweise mit nur einem Knopfdruck aus dem Messmodus in den Justagemodus wechseln. Nach der Scheinwerfereinstellung reicht wieder ein Knopfdruck, um zurück in den Messmodus zum Protokollieren des Ergebnisses zu gelangen.
Wie das Vorgängermodell verfügt auch das MLT 3000 über einen optischen und akustischen Einstellmodus. Hierbei wird der Mechaniker über LEDs an der Gerätefront und einen wechselnden Signalton über die Position der Hell-Dunkel-Grenze informiert. Optional kann die von der Kamera aufgenommene Lichtverteilung auch per Bluetooth an einen PC übertragen und auf einem Monitor in Echtzeit verfolgt werden. Alle Messergebnisse können auf Wunsch auch gespeichert und zu Dokumentationszwecken in einem ansprechend gestalteten Protokoll ausgedruckt werden.
Das neue digitale Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 wird erstmals auf der Automechanika 2012 in Frankfurt dem Fachpublikum vorgestellt. Es wird ab dem ersten Quartal 2013 im Markt zu ähnlichen Konditionen wie das Vorgängermodell LITE 3 verfügbar sein.
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Sep10