Mercedes: Warnsystem gegen Geisterfahrten
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System von Continental ruckelt am Gurt und wackelt am Lenkrad
Daimler ist der erste Hersteller in Deutschland, der das Warnsystem von Continental gegen Geisterfahrten einführen will. Wie die Zeitschrift auto motor und sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, hat sich Mercedes für das Assistenz-System des Zulieferers Continental entschieden und will das System bereits in diesem Jahr in der Serienfertigung der S-Klasse einsetzen.
Das Conti-System basiert auf einer Kamera, die hinter der Windschutzscheibe in Höhe des Rückspiegels eingebaut ist. Die Kamera erkennt nicht nur Geschwindigkeitsbeschränkungen und andere Gebote, sondern löst akustische, visuelle und sogar haptische Warnsignale aus, wenn das Schild „Еinfahrt verboten“ missachtet wird. Ignoriert der Fahrer das Schild, das beispielsweise an Autobahnausfahrten das Einfahren auf die falsche Fahrbahnseite unterbindet, wird der Fahrer zunächst optisch und durch Warngeräusche gewarnt.
Fährt er weiter, kann das System je nach Konfiguration durch den Autohersteller mit kurzem Straffen des Gurtes, Vibration des Lenkrades oder einem kurzen Bremsruck reagieren. „Dieses System kann einen wichtigen Beitrag leisten, um gefährliche Falschfahrten zu verhindern“, sagte Wolfgang Fey, Leiter der Forschung & Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen bei der Continental-Division Chassis & Safety, auto motor und sport.
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Jan09