Continental entwickelt neuartige Recyclinganlage für gummierten Stahlcord

Pressemeldung der Firma Continental Reifen Deutschland GmbH

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– Innovative Lösung ermöglicht Recycling im Produktionsprozess anfallender Gummiabfälle

– Anlage verarbeitet Abfälle aus nahezu allen europäischen Continental-Reifenwerken

Der internationale Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental hat eine Anlage entwickelt, die es erstmals ermöglicht, unvulkanisierte Stahlcord-Abfälle aus der Reifenproduktion zu recyceln. Die „Hurricane Machine“ genannte Anlage trennt Produktionsabfälle wieder in unvulkanisierte Gummimischung und Stahlcord auf. Die Entwicklung dieses Prozesses ist für Continental ein weiterer Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Reifenproduktion.

Der Recyclingprozess ist weltweit der erste seiner Art in der Reifenindustrie und wurde von dem früheren Leiter des Bereichs Umweltschutz bei Continental Nutzfahrzeugreifen, Dr. Martin Theusner, entwickelt. „Jedes Jahr fallen in Reifenwerken produktionsbedingt signifikante Mengen an Verschnitt an. Anstatt dieses gummierte Stahlcord-Material als Abfall zu deklarieren und zu entsorgen, haben wir bei Continental nach einer umweltschonenden und nachhaltigen Lösung gesucht, die es zugleich ermöglicht, die wertvollen Rohmaterialien erneut zu verwenden“, erklärt Theusner. Da das Material nicht vulkanisiert wurde, wird die Trennung von Gummi und Stahlcord durch die Anwendung mechanischer Kräfte erwirkt. Nachdem der Stahl extrahiert und die Gummimischung granuliert wurde, sorgt eine Reihe starker Magnete dafür, dass auch die letzten Stahlreste aus der Gummimischung entfernt werden. Während der Stahl verkauft und außerhalb des Unternehmens recycelt wird, kann die so gewonnene Gummimischung in Continental-Werken zur Reifenproduktion wiederverwendet werden.

„Da wir fortwährend an der Optimierung unseres Produktionsprozesses arbeiten, war es eine interessante Herausforderung, eine Lösung für diese unvermeidbaren Gummiabfälle zu entwickeln. Dieses Verfahren ermöglicht es uns, unseren Materialeinsatz weiter zu verbessern, und trägt dazu bei, dass unser Produktionsprozess noch umweltfreundlicher wird“, erläutert Thierry Wipff, Leiter Produktionsmanagement Nutzfahrzeugreifen bei Continental.

Die „Hurricane Machine“ wurde gemeinsam mit einem auf den Bau von Recyclinganlagen spezialisierten Unternehmen entwickelt. Im slowakischen Continental Reifenwerk in Puchov verarbeitet die Anlage unvulkanisierte Gummiabfälle aus nahezu allen europäischen Continental-Reifenwerken.



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Continental gehört mit einem Umsatz von 32,7 Milliarden Euro im Jahr 2012 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 175.000 Mitarbeiter in 46 Ländern. Als einer der weltweit führenden Reifenhersteller hat die Reifen-Division 2012 mit mehr als 42.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Division verfügt heute über 22 Produktions- und Entwicklungs-Standorte weltweit. Das breite Produktportfolio sowie kontinuierliche Investitionen in Forschung & Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Der Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen ist einer der größten Hersteller von Lkw- und Busreifen weltweit und bietet auch eine komplette Produktpalette im Bereich Spezialreifen. Die Reifen-Division ist ein Offizieller Sponsor des DFB-Pokal, der FIFA WM 2014TM in Brasilien sowie der UEFA EURO 2016TM in Frankreich.


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Okt25

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