TeleOrbit® ist Unterauftragnehmer im Forschungsprojekt „PRSauth“
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TeleOrbit® unterstützt das Forschungsprojekt "PRSauth" mit seinem Know-how!
TeleOrbit® ist führend in der Erfassung und Verarbeitung aller weltweit verfügbaren Navigationssatellitendaten (GNSS), verknüpft sämtliche Ortungs- und Karteninformationen zu einem für die relevanten Zielgruppen einfach nutzbaren Dienstleistungsangebot und macht diese für In- und Outdoor-Positionierungen nutzbar.
Zu diesem Zweck nutzt TeleOrbit® die neuesten verifizierten Technologien und Innovationen im GNSS-Segment und überträgt professionelle, hochleistungsfähige Ortungslösungen in individuelle, bedarfsgerechte und gleichzeitig intuitiv nutzbare Dienstleistungen.
TeleOrbit® unterstützt nun das Forschungsprojekt „PRSauth“, an dem auch das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS beteiligt ist.
Das Ziel des Projekts ist eine Messung bzw. Informationen im europäischen Satellitennavigationssystem Galileo mit einem Zeit- und Ortsstempel zu versehen, den man später zweifelsfrei und rechtssicher überprüfen kann. Dazu werden die speziellen Eigenschaften des kryptographisch geschützten Galileo-PRS-Dienstes verwendet.
Durch die im Galileo PRS (Public Regulated Service) eingesetzte starke Verschlüsselung ist das Manipulieren der Zeit und Position nicht möglich. „Dadurch lassen sich viele sicherheitskritische und anspruchsvolle Anwendungen realisieren, die mit anderen GPS- oder Galileo-Diensten nicht möglich sind“, sagt Alexander Rügamer, Projektleiter von „PRSauth“. Die konventionellen PRS-Empfänger werden aufgrund des für die Kryptographie notwendigen Sicherheitsmoduls allerdings teurer als Massenmarktempfänger. Zudem werden sie nur für ausgewählte, behördlich autorisierte Nutzergruppen verfügbar sein. Mit der entstehenden PRSauth-Technologie können hingegen miniaturisierte und preisgünstige Empfänger entwickelt werden, bei denen die aufwendige Kryptoverarbeitung und große Teile des Empfängers (Signalverarbeitung) in eine gesicherte Serverumgebung ausgelagert werden.
Mit der Projektidee, die PRS-Signalverarbeitung in eine geschützte Serverumgebung auszulagern und mit PRS andere Informationen zu signieren, kann jeder von PRS profitieren, ohne dass die Sicherheit von PRS gefährdet wird oder dass nachweispflichtige PRS-Empfänger mit Sicherheitsmodulen notwendig sind. Nur die Serverseite muss eine entsprechende PRS-Signalverarbeitung unterstützen. Damit lassen sich die Kosten auf der Empfängerseite deutlich reduzieren.
Die kommerziellen und behördlichen Anwendungen der PRSauth-Technologie sind vielfältig: Sicheres Nachverfolgen von Gütern, E-Call-Systeme im Auto, bei denen die Privatsphäre geschützt bleibt, sichere Überwachung von Sondermüll- und Gefahrguttransporten bis hin zu einem alternativen Mautsystem sowie Authentifizierung von Fotos oder Videos.
Die enge Zusammenarbeit des Fraunhofer IIS und des Industriepartners Siemens trägt dazu bei, die erzielten Forschungsergebnisse später in Produktentwicklungen für kommerzielle und hoheitliche Anwender umzusetzen. An diesem Projekt sind als Verbundpartner das Fraunhofer IIS, das Siemens Business Segment Systems Engineering in Fürth sowie Siemens Corporate Technology mit dem Fachbereich „IT Security“ beteiligt. Unterauftragnehmer von Fraunhofer IIS sind die IABG GmbH und die TeleOrbit GmbH.
„PRSauth“ wird aus dem Nationalen Programm für Weltraum und Innovation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und von der Deutschen PRS-Behörde (engl. Competent PRS Authority, CPA) als eines der ersten nationalen PRS-Pilotprojekte unterstützt.
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