Blick über die Berliner Stadtgrenze: Standort Falkensee

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Der Berliner Wohnungsmarkt boomt. Ob auch das unmittelbare Brandenburger Umland davon profitiert, beleuchten wir am Beispiel von Falkensee. Immerhin hat die Gemeinde westlich der Stadt ihre Einwohnerzahl in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt.

Gute Verkehrsanbindung

Falkensee liegt im sogenannten „Speckgürtel“ im Landkreis Havelland und ist mit dem Pkw über die Autobahn sowie Bundes- und Landesstraßen erreichbar. Die Regionalbahn bietet Verbindungen nach Berlin und zu anderen Zielen.

Rasantes Wachsum

Seit 1990 wuchs die Bevölkerung auf heute knapp 43.000 Einwohner – wobei der Ausbau der Straßen mit dem Wachstum der Gemeinde nicht Schritt halten konnte. Dennoch ist die Bevölkerungsdichte mit 930 EW/km² (Stand: 2008) vergleichsweise gering, weshalb es im Stadtgebiet weiterhin unbebaute Grundstücke gibt. Eine verstärkte Nachfrage nach Mietwohnungen, wie in anderen Gemeinden, könnte das darin liegende Potenzial jedoch mindern.

Wirtschaftlich gut gestellt

Mit einer Arbeitslosenquote von 9,4 % und einer besseren Einkommensstruktur steht Falkensee besser da als die umliegenden Gemeinden. Die Attraktivität des Standortes wissen mittelständische Unternehmen zu schätzen, die sich verstärkt aus der Metropole zurückziehen und im Umland ansiedeln. Falkensee verfügt über ein großes Flächenpotenzial mit zwei Gewerbegebieten.

Positive Preisentwicklung

Die Analyse der Wohnungsmieten und -kaufpreise unterstreicht die positiven Facetten von Falkensee. So sind auf www.immobilienscout24.de die Kaufangebotspreise für Wohnbestandsimmobilien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 10 % gestiegen und liegen im Mittel bei ca. 1490,00 €/m². Die durchschnittlichen Mietangebotspreise stiegen um rund 6 % und liegen im Schnitt bei 7,50 €/m².

Die Gemeinde verfügt über reichlich Wald, zahlreiche Naturschutzgebiete und weist viele Ein- und Zweifamilienhäuser auf. Auch in Zukunft ist damit zu rechnen, dass die Immobiliennachfrage in solchen Randgebieten sowohl von Privatpersonen mit Eigenheimwunsch als auch von Gewerbetreibenden steigen wird.

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