Sicherheitstipps beim Trucker Stammtisch
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Das Volvo Group Truck Center Euskirchen informierte über die neue EU-Verordnung, die ab 1. November in Kraft tritt
Berufskraftfahrer legen im Jahr durchschnittlich bis zu 100.000 Kilometer auf viel befahrenen Straßen zurück. Mit jedem Kilometer wächst die Belastung und Ermüdung; die Konzentration lässt nach und es kann zu schweren Unfällen kommen, bei denen der menschliche Faktor die entscheidende Rolle spielt. Hersteller von Nutzfahrzeugen haben dies längst erkannt und statten ihre Fahrzeuge zunehmend mit Sicherheitstechnik aus, die die Fahrer entlastet und im Fall der Fälle rechtzeitig warnt. Jetzt trafen sich interessierte Berufskraftfahrer zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch im Volvo Group Truck Center Euskirchen. Anlass ist die bevorstehende Umsetzung einer EU-Verordnung, die ab 1. November 2015 verpflichtend für alle LKW wird und so genannte Spurverlasswarner (LDWS) und fortschrittliche Notbremssysteme (AEBS) vorschreibt. Experten gaben hierzu Tipps und Antworten.
„Wir haben in den letzten Jahren einen rasanten Sprung in Sicherheitstechnik gemacht“, beurteilte Volvo Trucks Verkaufsleiter Rico Kleinpeter die Standards seiner Branche. „Ich freue mich darüber, dass sich so viele dafür interessieren.“ Nicht allen war der rasante Fortschritt der Technik so bewusst, deshalb schauten sich die Fahrer vor Ort die Features genauer an. So ist der Volvo FH, das Modell für den Einsatz im internationalen Fernverkehr, mit einer ausgeklügelten Rundumsicht ausgestattet. Eine Spurwechselunterstützung erkennt Fahrzeuge im toten Winkel und gibt rechtzeitig ein Signal. „Mit einem Auffahrwarnsystem mit integrierter Notbremsfunktion lassen sich schwere Unfälle vermeiden“, informierte Rico Kleinpeter die Gäste. Das System führt im Notfall selbständig eine Vollbremsung aus, sollte der Fahrer in Gefahr laufen, zum Beispiel auf ein Stau-Ende aufzufahren. Zur Standard-Ausstattung der Volvo FH gehören auch ein Spurhalteassistent, der das schwere Fahrzeug auf seiner Fahrbahn im Straßenverkehr hält. „Sobald der LKW die Spur verlässt, wird der Fahrer gewarnt, bevor sich ein Unfall ereignen kann.“ Und das Fahrerwarnsystem fordert übermüdete Fahrer auf, eine Pause einzulegen.
Auf großes Interesse stieß die Information zur neuen EU-Verordnung. „Neufahrzeuge ab einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen müssen ab 1. November mit Spurverlasswarner LDWS (Lane Departure Warning Systems) und fortschrittlichen Notbremssystemen AEBS (Advanced Emergency Braking Systems) ausgestattet sein.“ Die EU-Verordnung gelte auch für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 8 Tonnen, Druckluft-Bremsanlage sowie luftgefederten Hinterachsen und für Omnibusse. Ein breiter Einsatz solch fortschrittlicher Notbremssysteme in diesen Fahrzeugen könnte nach einer Einschätzung der Bundesverkehrswacht deutlich mehr als 30% aller Unfälle mit LKW und Bussen vermeiden.
„Wer seinen Fuhrpark auf dem neuesten technischen Stand hält, der schützt auch seine Angestellten“, wandte sich Kleinpeter deshalb an die Speditionen. „Leider sind noch nicht alle Sicherheitsfeatures so bekannt. Wichtig ist, dass man weiß, wie sie zu gebrauchen sind. Der Trucker-Stammtisch ist eine ideale Plattform, um darüber präzise und unkompliziert zu informieren.“
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Sep15