Schaeffler und ika fördern Ausbildung für die Mobilität für morgen
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Übergabe Radnabenantrieb an das ika an der RWTH Aachen
Theorie und Praxis verbinden und damit die Ausbildung der Studierenden fördern: das ist das Ziel der Kooperation von Schaeffler mit dem ika an der RWTH Aachen. Ein Schnittmodell eröffnet den Studierenden Einblicke in das Innenleben des hochintegrierten Radnabenantriebs.
Dr. Raphael Fischer, Leiter Innovationsprojekte bei Schaeffler, überreichte ein Schnittmodell des hochintegrierten Radnabenantriebs an Professor Lutz Eckstein, Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University. Mithilfe dieses Modells sollen interessierte Studierende einen besseren Einblick in die praktische Arbeit der Automobilzulieferer erhalten und ihr erlerntes Wissen praktisch anwenden.
Der Radnabenantrieb geht aus der Kooperation von ika und Schaeffler im Förderprojekt MEHREN (Multimotor Elektrofahrzeug mit höchster Raum- und Energieeffizienz und kompromissloser Fahrsicherheit) hervor. Mit weiteren Partnern wurde dort ein nutzraum-optimiertes Stadtfahrzeug entwickelt, um vor allem die Potenziale von Radnabenantrieben zu untersuchen. Der so entstandene hochintegrierte Radnabenantrieb vereint Elektro-Motor, Leistungselektronik und Steuerung im Rad. Das ermöglicht bei der Entwicklung innovativer Fahrzeuge ganz neue Raumkonzepte mit erhöhter Wendigkeit und Agilität. In Simulationen erforschten die Studierenden, wie raumeffizient Fahrzeuge werden können, ohne Abstriche bei der Fahrdynamik oder Sicherheit zu machen. Auf dieser Grundlage entwickelten sie ein Fahrzeugkonzept mit maximaler Raumeffizienz und hoher Crash-Sicherheit.
Den Studierenden am ika eröffnet sich so die Möglichkeit, bereits im Studium Einblicke in neueste technische Entwicklungen und aktuelle Forschungsprojekte zu erhalten, Theorie und Praxis zu verknüpfen sowie sich auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten.
Das ika
Das ika beforscht als Teil der RWTH Aachen University das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen. Grundlage ihrer intensiven Forschungsarbeiten stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar. Professor Eckstein ist außerdem Sprecher des Profilbereichs Mobility & Transport Engineering der RWTH Aachen, der sich interdisziplinär den Herausforderungen moderner Mobilität widmet.
Das ika beschäftigt mehr als 135 festgestellte Mitarbeiter und rund 200 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen der Forschung und Entwicklung.
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Okt14