Von „Starter Kit“ bis „Software as a Service“: Unternehmen wollen es smart und nachhaltig
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Hannover, April 2017. Der schnelle, aber langfristig zielführende Einstieg in die Industrie 4.0 ist ein zentrales Thema auf der diesjährigen Hannover Messe (24.-28. April). „Wir spüren bei den Terminvereinbarungen bereits im Vorfeld“, so FORCAM-Chef Franz Gruber, „dass das Interesse an einer ebenso zügig einzuführenden wie nachhaltig ausbaubaren Shop Floor Lösung bei Unternehmen aller Branchen– bei Firmen mit 30 Maschinen bis hin zu Global Playern wie Volkswagen– groß ist.“
Hauptmerkmal einer zukunftsweisenden Smart Factory-IT sei eine Plattform, auf der unterschiedliche eigene und Fremd-Lösungen anschließbar sind. Franz Gruber. „Die Zukunft gehört IT-Architekturen, die auf einer Plattform verschiedenste Systeme für Planung und Produktion vernetzen und via Cloud und ,Software as a Service´ – SaaS – Fabrikstandorte über Ländergrenzen hinweg auf Tablet und Smartphone steuerbar machen.“
Dabei benötige nicht jedes Unternehmen alles, so Gruber weiter. Vielmehr gehe es um unternehmenseigene Netzwerk-Kompositionen aus modernen Technologien und Funktionen wie Big-Data-Analysen, digitale Feinplanung, Rückverfolgbarkeit (Tracability) oder „vorhersagende“ Wartung (Predictive Maintenance). Franz Gruber: „Zielführend ist ein individuell zusammengesetztes IT-Netzwerk, welches schnell installiert, aber nachhaltig ausbaufähig ist.“ Zum Einstieg reiche es, drei Maschinen digital zu vernetzen und so die smarte Produktion in einem überschaubaren kleinen Bereich zu üben. „Dafür bieten wir ein SMART FACTORY Starter Kit zum Festpreis sowie die ganz neuen „Use Cases“, die übersichtlich geschnürt und skalierbar für spezifisch erprobte Kundenbedürfnisse angepasst wurden.“
Auslaufmodelle hingegen seien IT-Systeme, so Gruber weiter, welche nach Bauart herkömmlicher MES-Systeme (Manufacturing Execution System) letztlich Datensilos schaffen und nur mit großem Aufwand mit weiteren Technologien vernetzt werden könnten. „Solche Silo-Systeme sind in der Industrie 4.0 nicht überlebensfähig.“
Das ABC der Smart Factory – Akzeptanz, Big-Data, Cloud
Wer die Smart Factory will, muss drei Kernaufgaben lösen: Akzeptanz schaffen, Big Data in Smart Data verwandeln, Cloud-Fähigkeit sicherstellen. Franz Gruber: „Wer diese drei Aufgaben löst, und zwar dauerhaft, der wird in der Industrie 4.0 Erfolg haben.“
- Akzeptanz schaffen. Ohne die Belegschaft geht es nicht: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen von den Chancen der digitalen Transformation überzeugt sein. Ist dies nicht der Fall, werden Führungskräfte in ihren Aufgabenbereichen scheitern. Daher muss der Wandel zur Smart Factory Chefsache sein und „top-down“ organisiert werden, damit das Projekt den nötigen Rückhalt im Unternehmen bekommt.
Das heißt auch: Entscheidungsträger müssen sich selbst mit den Potenzialen der digitalen Produktionssteuerung auseinandersetzen und dürfen sich nicht allein auf Mitarbeiter verlassen.
- Big Data in Smart Data verwandeln. Dazu wird eine international erprobte Technologie benötigt, die wichtige Funktionen erfüllt:
(a) Offene Schnittstellen, um Dritt- und Fremdsysteme anzubinden und so intelligente Liefer- und Wertschöpfungsketten zu ermöglichen
(b) Flexibilität – das System muss frei konfigurierbar sein, um ohne großen Aufwände kundenindividuelle Prozesse abzubilden
(c) Echtzeit-Analysen – die Lösung wählt aus den Big Data die benötigten Daten aus und visualisiert sie als Smart Data, also übersichtliche Grafiken und Charts, mit denen der Werker arbeiten kann
- Cloud-Fähigkeit sicherstellen. Smart Factory-Technologie ist zu 100% cloudfähig, oder sie ist nicht smart. Alle Endgeräte, Maschinen und Oberflächen (SFT) kommunizieren direkt in der Cloud ohne Zeitverluste (geringe Latenzzeit). Das ermöglicht grenzüberschreitende Echtzeit-Steuerung von Fabriken: Alle gewünschten Kennzahlen werden auf allen Endgeräten nutzerfreundlich visualisiert.
Über FORCAM – www.forcam.de
FORCAM ist der internationale Spezialist für die Smart Factory: Das Unternehmen liefert Konzernen und dem Mittelstand die technologisch führende Produktionssoftware für die Industrie 4.0. Zu den Kunden zählen AIRBUS, AUDI, BMW, BORGWARNER, DAIMLER, KUKA, MAHLE, MANN+HUMMEL, MSR TECHNOLOGIES, NATIONAL OILWELL VARCO, PRATT&WHITNEY, SCHAEFFLER und WEIR MINERALS. Weltweit werden mehr als 60.000 Maschinen mit FORCAM optimiert. Hauptsitz von FORCAM ist Ravensburg, Stützpunkte befinden sich in Frankreich, England, Polen, den USA und China.
FORCAM FORCE™: goo.gl/s27g6s
SMART FACTORY Starter Kit: goo.gl/gvkmnx
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Sandy Abraham
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