ZF gründet eigenes Technologiezentrum für Künstliche Intelligenz und Cybersecurity
Filed under Allgemein
und dadurch den Wirtschaftsstandort stärken und das Vertrauen der Bevölkerung in diese Technologie gewinnen.“
„ZF ist für das DFKI seit mehreren Jahren ein hervorragender Praxispartner im Bereich Industrie 4.0 – bei gemeinsamer Forschung in nationalen Referenzprojekten, aber auch als Auftraggeber von Dienstleistungen. Aktuell setzen wir in einem Pilotprojekt ein DFKI High Performance Optimierungssystem ein, das die Online-Variantensteuerung im ZF-Werk Saarbrücken unterstützt. ZF ermöglicht uns einen tiefen, umfänglichen Einblick in die Produktionsdomäne, so dass wir die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen u.a. für konkrete Planungsaufgaben beweisen können. Diese frühzeitige Erdung in der realen Produktionswelt ist entscheidend, um den bedarfsorientierten Forschungstransfer erfolgreich zu beschleunigen“, sagt Prof. Dr. Jana Koehler, Vorsitzende der Geschäftsführung des DFKI.
KI und Cybersecurity gehören zusammen
Dass die Wahl auf diese beiden Forschungsinstitute – das DFKI unter der Leitung von Prof. Dr. Jana Koehler und das CISPA mit Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Backes als Direktor – fiel, hat einen weiteren entscheidenden Grund: Beim Einsatz von KI, insbesondere im Straßenverkehr, ist für ZF neben der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ein Höchstmaß an Datenschutz und IT-Sicherheit unabdingbar. Die eigenen Cybersecurity-Experten werden deshalb intensiv mit dem CISPA daran arbeiten, neue KI-Entwicklungen und Algorithmen auf dem Weg in die Serienproduktion gegen Cyberattacken abzusichern. ZF setzt damit seine „Vision Zero“ von null Emissionen und null Unfällen im Straßenverkehr auch digital konsequent fort.
KI-Lösungen sind Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren
Künstliche Intelligenz ist ein wesentlicher Treiber für automatisierte Fahrfunktionen und ist auf dem Weg zum autonomen Fahren unverzichtbar. So profitieren Fahrzeughersteller und Mobilitätsanbieter bereits heute von der skalierbaren und modularen Produktfamilie des KI-fähigen Zentralrechners ZF ProAI. Dessen auf der diesjährigen CES vorgestellte höchste Ausbaustufe RoboThink ist der aktuell leistungsstärkste Supercomputer für Automotive-Anwendungen. Als komplette Systemlösung mit Sensorik, Aktuatorik und KI bietet ZF automatisierte Funktionen für Fahrzeuge aller Klassen aus einer Hand an.
Produktentwicklung und Fertigung profitieren von KI
Der neue ZF-Standort in Saarbrücken wird künftig nicht nur Entwicklungstreiber für automatisierte Fahrfunktionen sein. Ob vorausschauende Wartungen für Windkraft- und Seilbahngetriebe, intelligente Getriebesteuerungen in Pkw- und Nutzfahrzeugen oder maschinelles Lernen in der Produktentwicklung und Fertigung – bereits heute setzt ZF KI-basierte Funktionen in einer Vielzahl von Anwendungen ein.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
ZF Friedrichshafen AG
Löwentaler Straße 20
88046 Friedrichshafen
Telefon: +49 (7541) 77-0
Telefax: +49 (7541) 77908000
http://www.zf.com
Ansprechpartner:
Christoph Horn
Leiter Konzernkommunikation
+49 7541 77-2705
Dateianlagen:
Weiterführende Links
Mrz12