Mit Spannung erwartet: Batterietag NRW und internationale Fachkonferenz Advanced Battery Power – Ein Vorbericht
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Am 28. März 2022 ist es wieder so weit – dann startet in Münster unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, der jährliche Batterietag NRW. Unmittelbar darauf folgt vom 29. bis 30. März 2022 die internationale Fachkonferenz Advanced Battery Power – Kraftwerk Batterie. Die geballte Ladung Batterie-Know-how wird von Fachleuten aus Forschungsinstituten, Universitäten, Entwicklungsabteilungen in Unternehmen sowie einem interessierten Fachpublikum gleichermaßen mit Spannung erwartet. Flankierend finden parallel zum Batterietag NRW am 28. März insgesamt 13 hochkarätige Vorseminare statt. Sie sollen eine intensive Einarbeitung in die derzeit wichtigen Fragen der Batterieforschung ermöglichen.
„Dank exzellenter Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in Unternehmen belegt Nordrhein-Westfalen seit Jahren eine Spitzenstellung in allen für die Batterietechnologie und Zellproduktion relevanten Fachgebieten, die es weiter auszubauen gilt“, erklärt Schirmherr Prof. Dr. Andreas Pinkwart in seinem Grußwort zum Batterietag NRW 2022. Genau hierzu soll die Leistungsschau insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende und des Klimaschutzes einmal mehr einen Beitrag leisten. Denn diese beiden Herausforderungen verlangen – so Nordrhein-Westfalens Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie weiter – „neue technologiegetriebene Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und aller Anwendungsgebiete elektrischer Speicher“.
Vor allem die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Elektrofahrzeugen steht beim Batterietag NRW 2022 erneut im Mittelpunkt. Hier liegt das Augenmerk auf Leistung, Lebensdauer und Sicherheit, die es allesamt weiter zu optimieren gilt. Dafür ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten über Fachgrenzen hinweg vonnöten: Energie-, Automobil-, Material- und Werkstoffforschung. Die vielen positiven Stimmen aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen belegen, dass der Batterietag NRW hierbei tatsächlich seiner angedachten Rolle als kommunikativer Katalysator gerecht wird. So lobt zum Beispiel Prof. Dr. Thorsten Wiesel vom REACH – EUREGIO Start-up Center der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: „Der Batterietag NRW ermöglicht uns sowie allen Besucherinnen und Besuchern den Austausch über wegweisende Ideen im Bereich der Batterietechnik mit Expertinnen und Experten und gewährt spannende Einblicke in die gegenwärtige Transformation hin zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft.“
Der Batterietag NRW ist nicht zuletzt für junge Unternehmen aus der Region eine Chance
Wie sehr sich der Batterietag NRW inzwischen zu einem Leuchtturm entwickelt hat, der weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird, drückt sich beispielsweise in einem Statement von Dr. Kolja Beltrop vom Münsteraner Start-up E-Lyte Innovations GmbH aus, der sagt: „Wir möchten den Batterietag NRW dazu nutzen unser junges Start-up national und international bei Spezialisten der Branche bekannter zu machen.“ Tatsächlich werden neue Firmen im Bereich Batterietechnik beim Batterietag NRW im Rahmen des speziellen Programmpunktes „NRW Start-ups im Dialog“ prominent präsentiert.
Für Afshin Doostdar wiederum, Gründer und Geschäftsführer eines ebenfalls noch jungen Aachener Unternehmens namens Voltfang, das sich der Entwicklung von grünen Heimspeichern aus Elektroautobatterien widmet, spielen der Nachhaltigkeitsaspekt und die Nutzungsszenarien von mobilen Batteriesystemen im Sinne eines zweiten Lebens eine Hauptrolle. Beides in diesem Jahr wichtige Themen beim Batterietag NRW. Dazu Doostdar: „Die E-Mobilität nimmt in Deutschland an Fahrt auf. Um diese auch wirklich nachhaltig zu gestalten, sind neue Batterietechnologien und ganzheitliche Konzepte für die Weiterverwendung und das Recycling notwendig.“
Zu den weiteren Schwerpunkten des Batterietags NRW, der von Deutschlands ältestem technischen Weiterbildungsinstitut, dem HDT mit Sitz in der „Energiehauptstadt“ Essen, gemeinsam mit dem NRW-Landescluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW und der Arbeitsgemeinschaft ElektroMobilität NRW durchgeführt wird, zählen unter anderem:
Ökobilanzen von Batterien
Nachhaltige Energiespeicherung für Unternehmen
Marktentwicklungen und Verfügbarkeit von Batterierohstoffen
Material- und Produktionsprozessoptimierungen
Erfolgsgeschichten von Batterieprojekten
Der Elektrolyt als „Hidden Champion“ der Batterie
Intelligenter Austausch von Wissen und Erfahrungen
„Aktuell ist der Batterietag NRW als Hybridveranstaltung geplant“, berichtet HDT-Fachbereichsleiter Dipl.-Ing. Bernd Hömberg. „Es werden Vorträge vor Ort und teilweise digital gehalten. Genauso werden Teilnehmende sowohl vor Ort als auch digital erwartet“, ergänzt Hömberg. Und Michael Graef, im HDT verantwortlich für die Unternehmenskommunikation, betont: „Unser digitaler Campus stellt sicher, dass die virtuelle Teilnahme kein Nachteil ist. Dank der Leistungsfähigkeit unserer Plattform ist ein intelligenter Austausch von Wissen und Erfahrungen von überall aus möglich.“
Auf ein echtes Zusammentreffen freuen sich derzeit dennoch viele. So verriet zum Beispiel Dr.-Ing. Alexander Gitis, Geschäftsführer der Aachener Safion GmbH, er sei „sehr gespannt darauf, sowohl bekannte Gesichter wiederzusehen als auch von neuen kreativen Ansätzen zu erfahren.“ Gitis sieht außerdem angesichts der steigenden Anforderungen an Leistung, Lebensdauer und Sicherheit von Batteriesystemen im Wissensaustausch und der Zusammenarbeit „unser wichtigstes Mittel zum Erfolg“.
Alle Details zum Batterietag NRW, zur internationalen Konferenz Advanced Battery Power sowie zu den Vorseminaren finden Interessierte auf folgenden Websites des HDT:
https://www.hdt.de/batterietag-nrw
https://www.hdt.de/advanced-battery-power-kraftwerk-batterie
https://battery-power.eu/vorseminare/
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