Mitsubishi: Unser Fokus liegt außerhalb Europas

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Masuko: Wir setzen stärker auf Kooperationen - Keine Kapitalerhöhung

Der japanische Autohersteller Mitsubishi sieht im kriselnden Automarkt Europas kein Wachstum mehr und will sich auf andere Märkte konzentrieren. „Westeuropa scheint gesättigt“, sagte Osamu Masuko, Präsident der Mitsubishi Motors Corporation, der Zeitschrift auto motor und sport. „Daher ist unser Ziel, hier den Marktanteil aufrecht zu erhalten. Unser Fokus liegt auf Asien, Südamerika, Russland, China und Australien.“

Obwohl Masuko mit dem Absatz von Fahrzeugen mit Elektroantrieb nicht zufrieden ist, setzt der Mitsubishi-Präsident weiter auf alternative und Hybrid-Antriebe, mit denen bis 2020 20 Prozent aller Mitsubishi-Modelle ausgestattet sein sollen. „Leider ist es uns nicht gelungen, den Absatz in dem Maß zu steigern, wie wir uns das vorgestellt haben. Daher bringen wir nun ein Plug-in-Elektro-Modell“, so Masuko. „Wir sollten beispielsweise vom Space Star eine Elektro-Variante anbieten. Die nächste Generation des Pajero könnte dagegen einen Plug-in-Hybridantrieb erhalten.“

Auch den Diesel-Antrieb will Mitsubishi verstärkt einsetzen. „Zudem erachten wir die Clean-Diesel-Technologie für wichtig. Kein Hersteller weiß heute, welche Technologie wirklich zukunftsfähig ist, daher müssen wir alles entwickeln.“ Um diese neuen Techniken einzuführen, setzt Masuko verstärkt auf Kooperationen. „Es gibt nicht nur Allianzen, sondern auch projektbezogene Kooperationen. Hier sind wir für alles offen.“ Die Notwendigkeit, dass ein anderer Hersteller bei Mitsubishi einsteigt, um die Investitionen schultern zu können, sieht Masuko dagegen nicht. „Eine Kapitalbeteiligung benötigen wir nicht.“

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