Gefährlicher Herbst: Wenn die Straße zur Rutschbahn wird

TÜV Rheinland: Steigende Unfallzahlen in der dunklen Jahreshälfte / Tückische Fahrbahnen durch nasses Laub / Geschwindigkeit drosseln

Pressemeldung der Firma TÜV Rheinland

Kurze Tage, lange Nächte. Im Herbst steigt das Unfallrisiko im Straßenverkehr rapide. Die Polizei registrierte 2012 von Oktober bis Dezember jeweils mehr als 210.000 Crashs. Die Ursachen: Nebel, Nieselregen, schlechte Sicht in der frühen Dunkelheit, rutschige Straßen durch nasses Laub und erster Bodenfrost. „Da hilft nur eines: Geschwindigkeit drosseln und den Witterungsverhältnissen anpassen, denn auf verschmutzten Straßen verlängert sich der Bremsweg drastisch“, sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Während auf trockener Fahrbahn das Auto bei 100 km/h nach rund 35 bis 40 Metern zum Stehen kommt, kann sich der Wert auf nasser, durch Laub verschmutzter Fahrbahn verdreifachen. Außerdem verschwinden unter der Blätterdecke Hindernisse wie tiefe Schlaglöcher.

Vorsicht auf Brücken und in Waldschneisen

Im Bereich der Ein- und Ausfahrten von Feldern müssen Verkehrsteilnehmer darüber hinaus mit stark verschmutzten Fahrbahnen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge rechnen. „Bei Regen verwandeln Erdklumpen die Straßen in Rutschbahnen, die besonders Roller- und Motorradfahrern zum Verhängnis werden können“, betont TÜV Rheinland-Fachmann Hans-Ulrich Sander. Äußerste Vorsicht ist ferner nachts bei Feuchtigkeit und Temperaturen um den Gefrierpunkt geboten. Besonders auf Brücken oder in Waldschneisen lauern Gefahren durch Bodenfrost. Denn: Brücken werden von oben und unten gleichzeitig gekühlt. Im Wald können dann schon Minusgrade herrschen, sodass sich auf der Piste eine tückische Reifschicht bilden kann. Im Herbst muss der Autofahrer sein Auto auf Winterreifen umstellen. Hier gilt die sogenannte O-bis-O-Regelung: Von Oktober bis Ostern sollte der Wagen mit Winterreifen ausgestattet sein. Sie sind in der kalten Jahreszeit unerlässlich, da Sommerreifen auf verschneiten Flächen schnell die Bodenhaftung verlieren.

Scheinwerfer und Windschutzscheibe reinigen

Für Durchblick bei Schmuddelwetter empfiehlt es sich, die Scheinwerfer regelmäßig zu reinigen sowie die Wischblätter der Scheibenwischer zu kontrollieren und gegebenenfalls auszutauschen. „Wichtig ist zudem, die Windschutzscheibe vom inneren Schmierfilm, der gerade bei Dunkelheit Lichtreflexe hervorruft, zu befreien“, erklärt Hans-Ulrich Sander.



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Okt18

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