E-Smart oder eher nicht so smart?
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Die Reichweite beim Smart begrenzt die positiven Emotionen fürs Elektroauto
Aktuell berichtet FOCUS online von einem erneuten Prototyp der Elektro-Automobilwelt: in Kambodscha wurde ein Smart-ähnlicher Mini-Stromer der Marke Eigenbau vorgestellt und vom Entwickler Nhean Phalloek das ehrgeizige Ziel erklärt, damit in seinem Land die Elektromobilität einführen zu wollen. Das Besondere: das Modell soll über eine Reichweite von 280 Kilometern verfügen und per Handy steuerbar sein. Es tut sich also einiges an der Front der E-Cars, auch bei Hybridtechnologien, wie BMW mit dem i8 noch dieses Jahr beweisen möchte. Doch blicken wir auf das, was wir schon haben. Die iKratos Solar- und Energietechnik fährt seit einiger Zeit auch emissionslos mit einem E-Smart, der mit Sonnenstrom vom firmeneigenen Solarcarport betankt wird. Die Gefühle, die seither für den kleinen Stromer entwickelt worden sind, sind eher gemischt. Größtes Manko ist die Reichweite. Vom Hersteller mit 145 km angegeben, schrumpft sie im Winter bei niedrigen Temperaturen um die Null Grad auf gerade mal rund 80 km zusammen, auch nach aufwändiger Mercedesprüfung. Da hilft auch keine flüssige und schonende Fahrweise – Heizung und Lüftung fordern ihren Tribut und die Akkuleistung ist zweifellos von der Umgebungstemperatur abhängig. Hinzu kommt, dass die Ladestand-Anzeige – die bei solchen Reichweiten zum insgeheimen Mittelpunkt des Fahrercockpits wird – teilweise recht sprunghaft agiert. So kann es eben passieren, dass man nach einer stressigen Etappe im Stadtverkehr und einer kurzen Parkzeit beim nächsten Anlassen des Motors mit einer unangenehmen Überraschung seitens der Ladeanzeige empfangen wird und feststellen muss, dass man das nächste Stück Weg nicht mehr ganz zurücklegen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass man sich nicht auf die Infrastruktur der Elektrotankstellen verlassen kann und die Ladezeit über den Haushaltstrom recht lange ist. Ein striktes Akkumanagement und eine gewisse Unspontanität sind die Folge. Und natürlich die Voraussetzung, dass ohnehin nur kurze Strecken gefahren werden. Vor diesem Hintergrund erscheint der ohnehin recht stolze Preis eines solchen Flitzers gleich noch einmal zu hoch gegriffen. Für das nicht so prall gefüllte Portemonnaie bleibt also nur die Wahl, die Entwicklung der Batterie- und Elektro-Fahrzeugtechnik so weit fortschreiten zu lassen, bis Modelle mit akzeptablen Reichweiten zu bezahlbaren Preisen angeboten werden.
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Feb20