Continental fordert aus aktuellem Anlass dringend eine verlässliche Marktüberwachung des EU-Reifenlabels

ADAC-Winterreifentest belegt Verstöße gegen die EU-Reifenlabel-Klassifizierung / Ohne Marktüberwachungssysteme werden europäische Unternehmen benachteiligt

Pressemeldung der Firma Continental Reifen Deutschland GmbH

Der internationale Reifenhersteller Continental beklagt aus aktuellem Anlass die mangelhaften Marktüberwachungssysteme in Europa. Der aktuelle Winterreifentest des ADAC, der wieder zusammen mit der Stiftung Warentest durchgeführt wurde, zeigt einmal mehr auf überdeutliche Weise die nicht vorhandene Kontrolle der Einhaltung von gesetzlichen Auflagen durch die EU-Kommission und ihre Mitgliedsländer auf. In der kleineren Testgröße 165/70 R 14 wurde für den besten Winterreifen im Feld, den mit dem EU-Reifenlabel-Wert C ausgewiesenen ContiWinterContact TS 850, beim Kriterium Nassgriff aus 80 Km/h bis zum Stilstand ein Bremsweg von 36,2 m gemessen. Der schlechteste Reifen, ein von einem asiatischen Reifenhersteller importierter Billig-Pneu, war ebenfalls mit C gelabelt, benötigte aber erschreckende 49,6 m.

„Dieser extreme Fall von mehr als 13 m Differenzen innerhalb einer Nassgriff-Labelklasse ist nicht der erste in der Reifenindustrie. Aber diese massiven Verstöße müssen endlich auch angemessene und damit abschreckende Strafen nach sich ziehen. Sonst wird die europäische Industrie durch die eigenen Gesetze nennenswert benachteiligt. Und das kann nicht im Interesse des Gesetzgebers sein“, sagte Christian Koetz, Leiter des Pkw-Reifen-Ersatzgeschäftes in der Region EMEA, der auch Präsident der ETRMA ist – dem Dachverband der europäischen Reifenhersteller.

Statt immer neue gesetzliche Auflagen zu verabschieden, fordern die Hannoveraner erneut und mit Vehemenz, dass sich sowohl die EU-Kommission als auch die Mitgliedsländer endlich für die Etablierung verlässlicher Marktüberwachungssysteme engagieren. „In anderen Ländern und Regionen gibt es ebenfalls zunehmend mehr Auflagen. Allerdings werden dort Verstöße mit empfindlichen Strafen geahndet, sodass die Hersteller dauerhaft motiviert bleiben, sich auch tatsächlich an die geltenden Regeln zu halten“, so Koetz weiter.



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Nov04

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