Käufer stellen hohe Ansprüche an Elektroautos

Studie der GfK zu Erwartungen an Elektrofahrzeuge

Pressemeldung der Firma GfK

Bereits jeder vierte Deutsche zieht bei der nächsten Anschaffung eines PKW ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug in Erwägung. Der Kauf ist aber erst mittelfristig in drei bis zehn Jahren geplant, da die Hersteller noch nicht die hohen Erwartungen an Reichweite und Geschwindigkeit der Fahrzeuge erfüllen können, wie eine aktuelle Studie der GfK zeigt.

Die Kaufbereitschaft für teilweise oder komplett elektrisch angetriebene Autos ist in den letzten beiden Jahren deutlich gestiegen. Während im Jahr 2011 noch 10 Prozent der Deutschen beim nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Erwägung zogen, sind es Anfang 2012 bereits 25 Prozent, wie eine repräsentative Online-Umfrage unter 6.300 Personen über 18 Jahren zeigt.

Für knapp elf Millionen Deutsche kommt bereits beim nächsten Autokauf ein elektrisch betriebenes Fahrzeug in Frage. Weitere 1,5 Millionen Personen würden auf jeden Fall ein Elektroauto kaufen, wenn die Unterhaltungskosten denen konventioneller Fahrzeuge entsprächen. Knapp sechs Millionen Deutsche würden sich bei vergleichbaren Kosten wahrscheinlich für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Das Gesamtkäuferpotenzial für ganz oder teilweise elektrisch betriebene Fahrzeuge liegt somit bei rund 18 Millionen Personen. Allerdings steht bei 70 Prozent dieser potenziellen Käufer die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs erst in circa drei bis zehn Jahren an.

Interesse ist geweckt, Technik hinkt hinterher

Während die Kaufbereitschaft für Elektroautos steigt, kann das derzeit vorhandene Angebot die hohen Erwartungen der potenziellen Käufer nicht befriedigen. Rund 60 Prozent der Interessierten fordern eine Mindestreichweite von mehr als 400 Kilometern, die mit einer Batterieladung zurückgelegt werden kann. Und das obwohl die Mehrheit der potenziellen Käufer das Elektroauto vorwiegend im Innenstadtverkehr sowie für die tägliche Fahrt zur Arbeit nutzen würde. Neben der Reichweite haben die Autokäufer auch bei der Geschwindigkeit konkrete Wünsche und fordern zunehmend schnellere Elektrofahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von mindestens 150 km/h. Für die Automobilhersteller ist es daher aus heutiger Sicht noch ein weiter Weg, bis Preis, Batteriekapazität und Leistung der Elektrofahrzeuge das geforderte Niveau erreichen − das Interesse der Deutschen für die neue Technik ist jedenfalls geweckt.

Zur Studie

Für die Studie wurden im Dezember 2011 und Januar 2012 im Rahmen des GfK-Mobilitätsmonitors 6.319 repräsentativ ausgewählte Personen ab 18 Jahren online befragt.

Weitere Informationen: Antonino Minneci, T +49 911 395-2290, antonino.minneci@gfk.com



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
GfK
Nordwestring 101
90419 Nürnberg
Telefon: +49 (911) 395-0
Telefax: +49 (911) 395-2209
http://www.gfk.com

Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit. Ihre mehr als 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz der GfK 1,37 Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_gruppe


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Mrz30

Comments are closed.